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Freiheit, Bildung und Jugendbeteiligung – Podiumsdiskussion von youpaN mit Prof. Dr. Masala : Datum:

Schülerinnen und Schüler aus München diskutierten mit Dominik Sell und Fabian Ernstberger vom youpaN und Prof. Dr. Carlo Masala über das Thema Freiheit und Bildung.

Drei Personen sitzen auf einem Podium vor Publikum und sprechen miteinander.
© Rafael Nabih, Stiftung Bildung – youpaN

Welche Freiheiten braucht gute Bildung? Wie ist es um Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den verschiedenen Ländern der Welt bestellt? Diese und weitere Impulsfragen standen bei der Veranstaltung mit dem Titel "Freiheit braucht Bildung – Bildung braucht Freiheit" in München im Vordergrund. Ein weiterer Fokus lag auf der Jugendbeteiligung. Deshalb wurde die Veranstaltung vom youpaN, dem Jugendforum der Nationalen Plattform (NP), organisiert. In einer einführenden Podiumsdiskussion waren neben Masala zwei Mitglieder des youpaNs vertreten: Dominik Sellund Fabian Ernstbergerführten durch die Veranstaltung und regten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen an.

Prof. Dr. Carlo Masala, Leiter der Professur für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, betont zunächst, wie wichtig gute Bildung in einem bodenschatzarmen Land wie Deutschland ist: gut ausgebildete, innovative und kreative Fachkräfte gehörten zu Deutschlands wichtigsten Ressourcen. Im Anschluss an die moderierte Diskussion waren interessierte junge Menschen eingeladen, mitzudiskutieren und ihre eigenen Gedanken zum Thema zu teilen.

Intensiv diskutiert wurde unter anderem über Corona und die Folgen für junge Menschen in Deutschland. Dabei wurde klar: die psychischen Belastungen für Schülerinnen und Schüler sind nach wie vor zu spüren und finden in der öffentlichen Debatte zu wenig Beachtung. Auch Lern- und Prüfungsformen waren Gegenstand der Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern. Prof. Dr. Carlo Masala sprach sich dabei unter anderem für diverse Lernformen und flexible Prüfungsformen aus. Das Fazit war eindeutig: eine Ökonomisierung der Bildung, wie sie in Deutschland laut Masala insbesondere zwischen 2003 und 2007 vorangetrieben wurde, muss mit der Selbstverwirklichung des Menschen in Einklang gebracht werden.

Drei Jugendliche sitzen nebeneinander auf Stühlen und sprechen miteinander.
© Rafael Nabih, Stiftung Bildung – youpaN

Welchen Mehrwert hat die Jugendbeteiligung nun für das Thema Bildung und im Schulalltag? Fabian Ernstberger vom youpaN verortet großes Potential in der Einbindung außerschulischer Partner in Schulen: "Wir als Jugendgruppe funktionieren nach einem ganz anderen System als Schule. Es gibt keine Einzelperson, die entscheidet, was gemacht wird; Entscheidungen werden partizipativ getroffen. Davon kann Schule eine Menge lernen."

Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit zwischen dem Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) statt. Beides wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit

Das Wissenschaftsjahr 2024 widmet sich dem Thema Freiheit in all ihren Facetten, insbesondere dem Wert und der Bedeutung von Freiheit. Prof. Dr. Carlo Masala ist Kuratoriumsmitglied und Experte für nationale und internationale Sicherheitspolitik Mitglied. Masala beschäftigt sich mit der Balance von Freiheit und Sicherheitspolitik im Kontext aktueller Krisenlagen.

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