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Gremien

Die Bundesregierung beteiligt sich an der Umsetzung des UNESCO Programms "Education for Sustainable Development: Learn for our planet. Act for sustainability" – kurz "ESD 2030", das federführende Ressort ist das BMBF. Das BMBF hatte zur Umsetzung des Weltaktionsprogramms (2015-2019) eine Nationale Plattform und begleitende Gremien eingerichtet, diese werden auch das neue UNESCO Programm "BNE 2030" begleiten.

Die Nationale Plattform wird von einem wissenschaftlichen und einem internationalen Berater unterstützt. Am 03.12.2021 hat sich die Nationale Plattform eine Geschäftsordnung gegeben. Ihr arbeiten außerdem sieben BNE-Foren zu den unterschiedlichen Bildungsbereichen zu. Die BNE-Foren selbst arbeiten eng mit so genannten Partnernetzwerken zusammen, die Akteure untereinander vernetzen und Impulsgeber für die Umsetzung vor Ort sind.

Partnernetzwerke der Nationalen Plattform BNE bestehend aus sieben Fachforen der Bildungsbereiche unter Vorsitz des BMBF
Die Gremien © BMBF

Erweiterte Bildbeschreibung der Gremien-Grafik

Die Nationale Plattform (NP) besteht aus rund 40 Mitgliedern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Sie wird von einem wissenschaftlichen Berater und einem internationalen Berater unterstützt.

Den Vorsitz hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung inne. Die Nationale Plattform ist das oberste Gremium für Bildung für nachhaltige Entwicklung im nationalen BNE-Prozess.

Die Nationale Plattform kann Schwerpunktthemen an die beteiligten BNE-Foren empfehlen.

Folgende BNE-Foren zu den unterschiedlichen Bildungsbereichen arbeiten der Nationalen Plattform (NP) BNE fachlich zu.

Die BNE-Foren kommen jeweils drei bis vier Mal jährlich zusammen.

Jedes BNE-Forum entsendet (Co)-Vorsitzende in die Nationale Plattform (NP), liefert Vorschläge und Input zu Stellungnahmen. Das BNE-Jugendforum youpaN entsendet eine Sprecherin oder einen Sprecher in die NP. Vertreterinnen und Vertreter des youpaN sind zudem in jedem Forum vertreten.

Die BNE-Foren selbst arbeiten eng mit Partnernetzwerken (PN) zusammen, die Menschen untereinander vernetzen, die sich für Bildung für nachhaltige Entwicklung einsetzen. In jedem Forum ist auch eine Person aus dem BNE-Partnernetzwerk.

Die Aktivitäten der BNE-Partnernetzwerke werden durch das Gremium des Partnerforums koordiniert, das ebenfalls eine Vertretung in die Nationale Plattform entsendet und "Open Days" (offene Thementage) organisiert, ein regional ausgerichtetes Veranstaltungsformat.

Einmal im Jahr treffen sich alle Gremien zusammen zu einem Jahrestreffen.

Die NP trifft sich einmal im Jahr auf Arbeitsebene. Auf Entscheidungsebene trifft sich die NP auch einmal im Jahr und fasst wichtige Beschlüsse.

Das Vorsitz-Treffen der BNE-Foren, des BNE-Partnerforums und des youpaN findet zweimal jährlich statt. Dort sprechen sie über aktuelle Themen.

Innerhalb des NP arbeiten alle Gremien auch in Schwerpunkt-AGs zusammen, die in freier Taktung zusammenkommen.

Die Nationale Plattform

Die von der Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka (2013 bis 2018) initiierte Nationale Plattform ist das oberste Lenkungsgremium für die deutsche Umsetzung der UNESCO Weltprogramme. Der Nationalen Plattform unter Vorsitz von Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, gehören 39 Entscheidungsträger aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an. Das Gremium tagt zwei Mal jährlich. Die Nationale Plattform hat am 20. Juni 2017 einen Nationalen Aktionsplan verabschiedet.

Berater

Die Nationale Plattform wird von einem wissenschaftlichen und einem internationalen Berater unterstützt. Herr Professor Gerhard de Haan vom Institut Futur der Freien Universität Berlin hat die Funktion des wissenschaftlichen Beraters inne. Er wird Empfehlungen zur strukturellen Verankerung von BNE geben und die nationale Umsetzung des Weltaktionsprogramms mit einem Monitoring begleiten. Er wird durch eine Arbeitsstelle unterstützt. Herr Minister a.D. Walter Hirche, Vorsitzender des Fachausschusses Bildung der DUK, stellt als Berater die Anbindung an die internationalen BNE-Prozesse sicher. Er wird durch eine Geschäftsstelle in der DUK unterstützt.

Box: zitat

Ich wünsche mir, dass in fünf Jahren alle wissen, wie das geht: nachhaltige Entwicklung.

Prof. Dr. Gerhard de Haan

Box: zitat

So wie Humboldts Ideen das Bildungsverständnis der Vergangenheit geprägt haben, soll Bildung für nachhaltige Entwicklung als "Humboldt 2.1" Leitbild der Zukunft für Bildung, Arbeit und Gesellschaft sein.

Minister a.D. Walter Hirche

BNE-Foren

Es gibt sieben BNE-Foren:

Die BNE-Foren sind beratende Arbeitsgremien sowohl für die Nationale Plattform als auch für die Partnernetzwerke. Sie erstellen Expertisen und Handlungsempfehlungen und wurden aus Vorschlägen der Nationalen Plattform und der Partnernetzwerke besetzt. Sie tagen drei bis viermal pro Jahr.

BNE-Partnerforum und BNE-Partnernetzwerke

Es gibt neun BNE-Partnernetzwerke, die Akteurinnen und Akteure untereinander vernetzen und Impulsgeber für die Umsetzung vor Ort sind. Sie befassen sich mit Teilbereichen von BNE und arbeiten eng mit den Foren zusammen. Die Netzwerke erfüllen unter anderem die wichtige Aufgabe, Good-Practice-Beispiele zu initiieren. Die BNE-Partnernetzwerke sind im BNE-Partnerforum zusammengeschlossen, das gemeinsame Aktivitäten koordiniert.

Die BNE-Partnernetzwerke sind:

Agendakongress

Das BMBF hat die Mitglieder der Gremien sowie weitere Akteure aus dem Bereich BNE in den Jahren 2016 und 2017 zu einem Agendakongress Bildung für nachhaltige Entwicklung eingeladen. Der Kongress bot neben zahlreichen Workshops und Vorträgen allen Teilnehmenden die Möglichkeit des regelmäßigen Austauschs.

Weiterführende Informationen

Links

Akteure der deutschen BNE-Landschaft