1. Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret für Sie?

"Nachhaltigkeit ist ein großes Wort; Bildung ebenso. Konkret bedeutet das für mich im Kontext der Beruflichen Bildung, immer nah an der betrieblichen Praxis zu sein und spätere Fachkräfte in die Lage zu versetzen, ständig hinzuzulernen und Prinzipien der Nachhaltigkeit im beruflichen Handeln praktisch anzuwenden."

2. Was tun Sie als Mitglied der Nationalen Plattform BNE, um dieses Thema voranzubringen?

"Die DIHK engagiert sich in der Nationalen Plattform BNE, um die Sicht der Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen, unsere Expertise in der Aus- und Weiterbildung sowie der betrieblichen Praxis einzubringen. Das geschieht durch konstruktiven Austausch mit anderen Stakeholdern und das gemeinsame Ringen um Positionen und Handlungsempfehlungen."

3. Wie können wir bei der Umsetzung von BNE besser werden, um bis 2030 die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen?

"Wir müssen die manchmal abstrakten Ziele der Nachhaltigkeit noch viel stärker auf praxistaugliche Ansätze und konkrete Fragestellungen herunterbrechen. Wieso ist gute Bildung die beste Investition in nachhaltigeres Wirtschaften? Woran arbeiten wir konkret, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, unsere Innovationskraft und unseren Wohlstand zu sichern? Zwar ein ökologisches Grundverständnis gerade mit Blick auf den Klimawandel unverzichtbar, aber wir immer wieder auch die soziale und die ökonomische Dimension von Nachhaltigkeit beleuchten - auch in der Bildungspolitik muss dieser Dreiklang betont werden."

Die weiteren Mitglieder der Nationalen Plattform stellen sich vor:

Die NP stellt sich vor