1. Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret für Sie?

"BNE bedeutet für mich, die Perspektive der Menschen im Globalen Süden in die Bildungsarbeit mit jungen Menschen und Erwachsenen einzubringen und Dialogräume zu eröffnen. Das bedeutet, Menschen für nachhaltige Entwicklung in globaler Perspektive zu sensibilisieren, Werte ins Gespräch zu bringen, sie dabei zu begleiten, Haltungen auszubilden, und Optionen zum Handeln anzubieten."

2. Was tun Sie als Mitglied der Nationalen Plattform BNE, um dieses Thema voranzubringen?

"Ich bringe die Expertise und Erfahrung von Misereor als Organisation der internationalen kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit ein. Gleichzeitig speise ich BNE in das katholische Bildungs-Netzwerk ein. Auf diesem Weg ist es uns kirchlichen Akteuren möglich, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zu gewinnen, die das Anliegen in die Fläche tragen."

3. Wie können wir bei der Umsetzung von BNE besser werden, um bis 2030 die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen?

"Schriftliche Vereinbarungen und Netzwerke, wie die Nationale Plattform, sind wichtig. Um die Ziele zu erreichen brauchen wir Transformation. Um die Menschen in Deutschland mitzunehmen, sollte es uns gelingen, das, was wir durch den Wandel gewinnen, in den Vordergrund zu stellen, und weniger das, auf das wir zukünftig verzichten müssen."

Die weiteren Mitglieder der Nationalen Plattform stellen sich vor:

Die NP stellt sich vor