1. Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret für Sie?

"BNE bedeutet Vielfalt: eine Vielfalt an Aktiven, die Bildungs- und Qualifizierungsangebote in allen an Bildungsprozessen beteiligten Institutionen umsetzen. Mit dem erworbenen Wissen und Kompetenzen werden Lehrende & Lernende befähigt, die verschiedenen Dimensionen von globalen Zusammenhängen zu verstehen, in Systemen zu denken und Problemlösekompetenz zu trainieren, um Antworten auf die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung zu finden."

2. Was tun Sie als Mitglied der Nationalen Plattform BNE, um dieses Thema voranzubringen?

"Im Rahmen des Bund-Länder-Austausches mit den Umweltressorts arbeiten wir kontinuierlich daran, BNE länderübergreifend umzusetzen. In Nordrhein-Westfalen wird hierzu die bereits seit 2016 bestehende BNE-Landesstrategie auf Grundlage des Nationalen Aktionsplans zu BNE wie auch der Agenda 2030 fortgeschrieben. Insbesondere im außerschulischen Bereich setzt Nordrhein-Westfalen mit einer eigenen Förderrichtlinie einen Schwerpunkt, denn wir fördern derzeit 28 sogenannte BNE-Regionalzentren, die in ihrer Region Bildungsveranstaltungen anbieten und BNE (be)fördern."

3. Wie können wir bei der Umsetzung von BNE besser werden, um bis 2030 die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen?

"Bildung und insb. BNE kommt eine Schlüsselrolle zur Umsetzung aller SDGs zu. Daher brauchen wir eine strukturelle Verankerung von BNE in allen Bildungsbereichen, für die ich mich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen auf Bundes- und Länderebene stark mache. Ein erster Schritt hierzu in NRW war die Einrichtung der BNE-Agentur – als Beratungs- und Vernetzungsstelle – in der Natur- und Umweltschutzakademie NRW."

Die weiteren Mitglieder der Nationalen Plattform stellen sich vor:

Die NP stellt sich vor