1. Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret für Sie?

"Bildung für nachhaltige Entwicklung heißt, Verantwortung zu übernehmen für Mensch und Umwelt. Junge Menschen müssen das Wissen und die Kompetenzen erhalten, um selbstständig zum Wohle der Gesellschaft handeln zu können. Aber auch die mittleren und älteren Generationen sind im Sinne des lebensbegleitenden Lernens aufgefordert, nachhaltig zu handeln. Es geht um politische Bildung mit dem Fokus auf die Wirkung des eigenen Tuns. Dafür ist es wichtig, Bestehendes zu hinterfragen, um Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden"

2. Was tun Sie als Mitglied der Nationalen Plattform BNE, um dieses Thema voranzubringen?

"Seit über einem Jahrzehnt folgt das Bildungsangebot des BMUV den Prinzipien der BNE im Sinne einer handlungs- und beteiligungsorientierten politischen Bildung. Wir arbeiten entlang der gesamten Bildungskette von frühkindlicher Bildung bis zur Fort- und Weiterbildung und sprechen damit unterschiedliche Zielgruppen an. Dabei ist uns die Verzahnung von BNE mit Digitalisierung und KI sehr wichtig."

3. Wie können wir bei der Umsetzung von BNE besser werden, um bis 2030 die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen?

"Bei all unseren Anstrengungen müssen wir die Lebenswirklichkeit insbesondere der jungen Menschen in den Blick nehmen. Um eine wirklich gelebte BNE zu erreichen, die einen wirksamen Beitrag zur Umsetzung der SDGs leistet, müssen wir den Menschen zuhören und sie an Entscheidungen beteiligen. Eine solche gelebte BNE kann Zuversicht, Vertrauen und Mut zum Handeln schaffen. Und davon brauchen wir im Augenblick dringend mehr."

Die weiteren Mitglieder der Nationalen Plattform stellen sich vor:

Die NP stellt sich vor