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Die Nationale Plattform BNE stellt sich vor

Die Nationale Plattform BNE stellt sich vor

Grafik zu 3 Fragen an Pia Paust-Lassen
© BMBF

1. Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret für Sie?

"Mit BNE sind laut Roadmap 2030 alle Ziele der Agenda 2030 anzusprechen. In den Grundsätzen deren Präambel wird auf die Menschenrechte, die Menschenwürde, auf Gerechtigkeit, Gleichheit und Nicht-Diskriminierung verwiesen sowie auf die Achtung von vielfältigen Kulturen und Ethnien. Anzustreben ist eine „gerechte, faire, tolerante, offene und sozial inklusive Welt, in der für die Bedürfnisse der Schwächsten gesorgt wird“. In diesem Sinne sind für mich die Inhalte von BNE eng verknüpft mit Demokratiebefähigung und der Abwehr von allen rassistischen, rechtsextremen und menschenverachtenden Bestrebungen. Eine nachhaltige Entwicklung ist unter autoritaristischen Rahmenbedingungen nicht umsetzbar."

2. Was tun Sie als Mitglied der Nationalen Plattform BNE, um dieses Thema voranzubringen?

"Im Forum Non-formale, informelle BNE haben wir nach einer Umfrage von BNE-Akteur*innen eine digitale Fortbildung zur Umsetzung der Roadmap 2030 angestoßen, die 12 Module enthält. Dafür habe ich mit dem Team von Berlin 21 ein umfangreiches Modul zur „Demokratiebefähigung und BNE“ ausgearbeitet. Mit diesem Modul und seiner Umsetzung in der BNE-Praxis möchte ich dazu beitragen, dass in allen BNE-Aktivitäten die Grundsätze der Agenda 2030 vorausgesetzt werden können."

3. Wie können wir bei der Umsetzung von BNE besser werden, um bis 2030 die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen?

"Für die Umsetzung der sieben Hebel aus dem BNE-Impulspapier ist der finanziell abzusichernde Aufbau von BNE – Strukturen erforderlich. In allen gesellschaftlichen Bereichen – Wirtschaft, Politik, Medien, Kultur, etc. – müssen die Ziele der Agenda 2030 verbindlich angestrebt werden. Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung sind keine Ideologie, sondern eine grundsätzliche Frage des Lebens / Überlebens dieses Planeten und der Menschen. Daher sollte mit einer intensiven Fortbildung für alle Medienschaffenden eine weitreichende Kampagne gestartet werden."

Die weiteren Mitglieder der Nationalen Plattform stellen sich vor: