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Ausstellung "Bordercrossings" über die Zukunft des Lernens eröffnet : Datum:

Die interaktive Ausstellung "Bordercrossings" tourt 2024 durch Deutschland und stellt das moderne und innovative Bildungskonzept von Reggio Children zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vor. Der Auftakt fand in Berlin statt.

Eine Frau schneidet umringt von vielen Besucherinnen und Besuchern, darunter auch Kinder, das Absperrband zur Aufstellung durch.
© Erik Neumann

"Bordercrossings" heißt auf Deutsch Grenzen überschreiten. Genau das ist der Anspruch der interaktiven Ausstellung: Dabei trifft Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf Digitales und Kunst. Bisherige Stopps waren in den USA, unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA) in New York, Argentinien, Brasilien und Schweden. Mit Förderung und Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) konnte die Ausstellung nun nach Deutschland geholt werden.

Die Auftaktveranstaltung fand am Freitag, 01.03.2024, in Berlin statt. Dr. Andrea Ruyter-Petznek, Leiterin des Referates Bildung in Regionen; Bildung für nachhaltige Entwicklung beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eröffnete die Ausstellung mit einem Grußwort: Das Projekt sei ein sehr gutes Beispiel für BNE, weil es gelinge, die frühe Bildung mit der lokalen Ebene, mit der Natur, den Künsten, der Kultur, dem Digitalen auf poetische Weise zu verknüpfen. Lena Grüber von wamiki, die gemeinsam mit Eva Grüber die Ausstellung nach Deutschland holte, beschrieb, was sie daran von Anfang an begeisterte: "Wir konnten uns mit allen Sinnen spielerisch entdeckend Lebewesen annähern, dabei erweiterten die digitalen Geräte unsere Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten, ohne dass wir einer vorgedachten Programmiersprache folgen mussten. Die Vielfalt des Materials lud ein, Perspektiven zu erkunden, neu zu kombinieren, immer weiter zu forschen. Und so stellen sich aus einem eigenen Interesse heraus, das wir im Atelier verfolgen können, immer wieder neue Fragen und Forscherimpulse. Diese erzeugen Empathie mit den Lebewesen; sie zeigen, dass wir Menschen Teil der Natur sind; sie schaffen Verbindungen, ohne zu belehren."

Die elementaren Fragen von BNE werden so ganz nebenbei adressiert. Stellvertretend für Reggio Children, begrüßte Emanuela Vercalli, verantwortlich für Internationale Beziehungen sowie Ausstellungen und Veröffentlichungen, in einer Videobotschaft die Besucherinnen und Besucher. Sie betonte: " Die Ausstellungsateliers streben danach, demokratische Plätze zu sein, öffentliche Orte, öffentliche Räume, in denen eine neue Idee von Kindheit, Bildung und Wissen gefördert und diskutiert werden kann." Im Anschluss gab es die Möglichkeit für alle anwesenden Erwachsenen und Kinder, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen und das Atelier zu erkunden.

Die Ausstellung "Bordercrossings"

In der Ausstellung trifft Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf Digitales und Kunst. Die Präsentation gliedert sich in zwei Teile: die Best-Practice-Ausstellung zeigt auf großen Postern und in kleinen Szenarien inspirierende Projekte aus Kitas und Grundschulen, wie "Wandern mit Schnecken" oder "Das Licht des Waldes". Das Atelier regt zum Erforschen, und Vernetzen mit Naturmaterialien, Recycle-Materialien und digitalen Geräten an.

Die Ausstellung richtet sich an Kinder zwischen vier und zwölf Jahren, an Fachkräfte, Lernorte, Akteurinnen und Akteure und Netzwerke der Zivilgesellschaft sowie an BNE-Akteurinnen und Akteure.

In Berlin kann die Ausstellung für die nächsten sechs Wochen besucht werden. Vom 5. 3. – 31. 3. 2024 sind geführte Besuche nach Anmeldung möglich, auch für Gruppen.

Nach dem ersten Stopp in Berlin reist die Ausstellung weiter nach Göppingen, Köln, Chemnitz, München und Bremen.

in Kind und eine erwachsene Frau knien an einem Tisch und schauen sich Baumrinde stark vergrößert an.
© Bordercrossings Berlin_Micheline Richau

Über die Reggio-Pädagogik

Die Reggio-Pädagogik stammt aus der Stadt Reggio Emilia in Italien. Sie würdigt die Potentiale der Kinder und allgemein jedes Menschen, die sich auf den Wegen des Lernens in "hundert Sprachen" und der Beziehungen verwandeln und vervielfältigen. "Bordercrossings" schließt direkt an das Konzept der Gestaltungskompetenzen an und zeigt niedrigschwellige, selbst erfahrbare Wege zukünftigen Lernens für Kinder und Erwachsene. 

 

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