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Praxisimpulse zur nachhaltigen Schulentwicklung – neue Publikation erschienen : Datum:

Wie kann der Schulalltag nachhaltiger gestaltet werden? Die neue Publikation der 30 UNESCO-Projektschulen zeigt, wie Schulen Nachhaltigkeitsprofile im Sinne des Whole School Approach entwickeln können. Die dazugehörige Multimedia-Reportage veranschaulicht die kreativen Umsetzungen.

Schüler gestalten Schulgebäude
© Lisa Volkamer / Graf-Adolf-Gymnasium, UNESCO-Projektschule in Tecklenburg

Die 30 UNESCO-Projektschulen bringen auf ganz unterschiedliche Weise Nachhaltigkeit in den Schulalltag: Sei es durch die Gründung von Klimaparlamenten, einen Speiseplan mit regionalen und saisonalen Gerichten in der Schulkantine oder die kreative Darstellung der globalen Nachhaltigkeitsziele im Schulgebäude. Seit 2019 verankern die teilnehmenden Schulen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Hierbei wurden sie unter anderem von der Deutschen UNESCO-Kommission unterstützt.

In der kürzlich erschienenen Broschüre Praxisimpulse zur nachhaltigen Schulentwicklung teilen die beteiligten Schulen Erfahrungen, Empfehlungen und Tipps, die auch andere Schulen nutzen können, um mehr Nachhaltigkeit in den jeweiligen Schulalltag zu etablieren. Die Anregungen können entsprechend der Bedarfe und Bedingungen an der eigenen Schule angepasst und kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Multimedia-Reportage: Schulen für die Zukunft

Die Multimedia-Reportage "Schulen für die Zukunft. Der Nachhaltigkeitsansatz der UNESCO-Projektschulen" gibt einen anschaulichen Einblick in die einzelnen Entwicklungen der teilnehmenden Schulen. Beispielweise wurde in einem partizipativen Prozess und mit Unterstützung von kommunalen Unternehmen der Schulhof eines Gymnasiums nachhaltig umgestaltet. Ein anderes Projekt widmete sich der Kompensation des anfallenden CO2-Ausstoßes bei Austauschfahrten. Darüber hinaus wurde in einer anderen Schule eine Schülerfirma gegründet, die CO2-Messgeräte entwickelt und herstellt.

Hintergrund zu den UNESCO-Projektschulen

Seit 1953 nimmt das UNESCO-Schulnetzwerk mit seinen weltweit mehr als 11.500 Projektschulen in über 180 Staaten eine herausragende Stellung als Akteur und Impulsgeber im Schulbereich ein. Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland besteht aus rund 300 Schulen und Bildungseinrichtungen. Darin sind alle Schultypen und Bundesländer vertreten. Ihre zentralen Schwerpunkte sind Demokratie- und Menschenrechtsbildung, interkulturelles Lernen, Welterbe-Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Global Citizenship Education sowie die Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken des digitalen Zeitalters.

 

Weiterführende Informationen

UNESCO-Projektschulen

Forum Schule

BNE 2030