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Rundgang durch Berlin bringt viele spannende Einblicke in die Arbeit verschiedener BNE-Akteurinnen und -Akteure : Datum:

Als zusätzliches Angebot konnten Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung "Wir sind BNE – Gemeinsam Zukunft gestalten" im Naturkundemuseum Berlin am darauffolgenden Tag am "BNE-Rundgang" teilnehmen. Drei Kleingruppen haben auf verschiedenen Routen jeweils drei Akteurinnen und Akteure besucht, die die Möglichkeit hatten, ihre Arbeit im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vorzustellen.

Stapel mit Notizblöcken und Notizbüchern mit dem Logo Bildung für nachhaltige Entwicklung liegen auf einem Tisch; eine Hand hält das oberste Notizbuch vom Stapel.
© BMBF / Bundesfoto / Kurc

Route 1:

Berlin 21 – Netzwerk für nachhaltige Entwicklung

Die erste Station bei dieser Route war Berlin 21. Das Netzwerk für nachhaltige Entwicklung in Berlin unterstützt vor allem die zivilgesellschaftlichen Bestrebungen für mehr Nachhaltigkeit in der Hauptstadt. Gemeinsam mit dem BUND Berlin, der Grünen Liga Berlin und Brandenburg 21 sowie 70 weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern wurde von Berlin 21 das "Bündnis Berliner Nachhaltigkeitsstrategie" ins Leben gerufen.

Mit Netzwerkarbeit, Veranstaltungen und Bildungsangeboten gibt Berlin 21 Impulse für ein besseres Morgen für alle. Im Außerschulischen Bildungszentrum (ABiZ) versammeln sich freiberufliche Bildungsreferentinnen und -referenten. Die BNE-Materialien und -Workshops richten sich an verschiedene Zielgruppen, wie z.B. Schulen, Familien oder Vereine. Berlin 21 ist außerdem Partner für Berlin im Netzwerk RENN.mitte (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien), das vom Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung koordiniert wird. In diesem Rahmen wendet sich Berlin 21 mit BBNE-Angeboten an Unternehmen, z.B. im Rahmen der Kampagne "Unternehmen FairPlay", oder mit "Future Ball" an Sportvereine.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website.

Sarah Wiener Stiftung

Die gemeinnützige Sarah Wiener Stiftung lebt den Traum, dass jedes Kind gut isst – von klein auf und ungeachtet der sozialen Herkunft. Kern der Stiftung, die von der Köchin Sarah Wiener gegründet wurde, ist die praktische Ernährungsbildung. Die Bildungsprogramme sowie digitalen Angebote und Materialien der Stiftung vermitteln Ernährungskompetenz durch eigenes Erleben und nehmen Kinder dorthin mit, wo Esskultur ihren Anfang hat: auf den Bauernhof, in den Supermarkt und in die Küche. Gemeinsam mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften und Eltern begeistern sie Kinder für eine vielseitige und ausgewogene Ernährung und vermitteln ihnen einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln. Die Arbeit der Stiftung mit Sitz in Berlin wurde seit ihrer Gründung 2007 mehrfach ausgezeichnet.

Ganz im Zeichen des Essens stand auch der Besuch während des Rundgangs. Nach einer kurzen Einführung in die vielfältigen Angebote und umfassende BNE-Arbeit der Stiftung, konnten die Teilnehmenden selbst aktiv werden und ihre eigene Butter schütteln. Anschließend gab es einen regen Austausch über die pädagogische Arbeit mit Kita- und Grundschulkindern zum Thema Lebensmittel.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website.

Brot für die Welt

Brot für die Welt, das entwicklungspolitische Werk der evangelischen Kirchen, kämpft seit mehr als sechzig Jahren für soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Rundgangs wurden bei einem kurzen, aber intensiven Treffen die verschiedenen Ansätze vorgestellt, mit denen Brot für die Welt dieses Ziel erreichen will: Unterstützung von Partnerorganisationen im Globalen Süden, politische Lobbyarbeit und Bildungsarbeit im Globalen Norden. Die Bildungsangebote machen die innovativen Lösungsansätze unserer Partner auf attraktive Weise sichtbar. Das konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Besuchs an der Weltkarte für Klimagerechtigkeit selbst ausprobieren.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website.

Route 2:

Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e.V. (ZWH)

Beim Rundgang "Wir sind BNE – Gemeinsam Zukunft gestalten" wurden die Räumlichkeiten der ZWH besichtigt und das traditionsreiche Haus des Handwerks vorgestellt. Neben der beeindruckenden Innenarchitektur aus dem letzten Jahrhundert standen vor allen Dingen die Projektinhalte von "HANDWERKhochN – Nachhaltigkeit in Handwerksbetrieben stärken" im Mittelpunkt. Von besonderem Interesse für die Gäste waren dabei die vielen Handwerksbetriebe, die durch den Nachhaltigkeits-Navigator Handwerk die Möglichkeit erhielten, eine Bestandsaufnahme ihrer Nachhaltigkeit durchzuführen und sich zukunftsfähig bzw. nachhaltig weiterzuentwickeln.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website.

Ökologischer Verkehrsclub VCD

Beim diesem außerschulischen Bildungsort wurden die Teilnehmenden von Anika Meenken, VCD-Sprecherin für Radverkehr und Mobilitätsbildung, in der Bundesgeschäftsstelle begrüßt und in das Thema nachhaltige Mobilitätsbildung eingeführt. Im Sinne des lebenslangen Lernens setzt der VCD Bildungsangebote für verschiedene Alters- und Nutzergruppen mit Lehr- und Lernangeboten um. Denn nachhaltige Mobilitätsbildung bietet einen besonders guten Zugang zu BNE, indem die verschiedenen Kompetenzbereiche gestärkt und per se integriert sind. So zeigte sich beim Ausprobieren der vielfältigen Aktionsmaterialien (wie einer informativen Wanderausstellung, How-To-Karten für die selbstständige Umsetzung von Aktionen und interaktive Bildungsspiele in Form eines Quiz sowie eines Memorys) auch schnell, dass Mobilitätsbildungsangebote praxisnah sind und einen Bezug zum eigenen Leben herstellen.

Zu den Mobilitätsbildungsprojekten des VCD gehören

Eine Übersicht aller Mobilitätsbildungsangebote des VCD für verschiedene Altersgruppen findet sich unter https://bildungsservice.org/.

Stiftung Haus der kleinen Forscher

Als Drittes haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die gemeinnützige Stiftung "Haus der kleinen Forscher" besucht. Die Stiftung bietet seit 2016 gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern in allen Bundesländern BNE-Fortbildungen für Kitas an. Sie möchte möglichst viele Kitas dabei unterstützen, ein ganzheitlicher Lernort für Nachhaltigkeit zu werden. Die Impulse für die pädagogische Arbeit mit den jungen Kindern sind sehr alltagsnah und regen zum Mitgestalten an. Dabei geht es beispielsweise um Themen wie Konsum, Energie, Arten- und Klimaschutz oder Ernährung.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website.

Route 3:

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)

Auch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung war Teil des Rundgangs und hatte die Gelegenheit, den Besucherinnen und Besuchern die Arbeit der Stiftung im Allgemeinen und insbesondere die Stiftungsaktivitäten im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung vorzustellen. Exemplarisch wurde das Engagement der Stiftung anhand der beiden Programme "Ideenlabs – Schüler:innenfirmen nachhaltig gestalten" und "NaDi – Wegweiser zur Nachhaltigkeit" präsentiert. So erfuhren die Gäste, welche Potenziale für BNE in der Methode Schülerinnen- und Schülerfirma stecken und bekamen einen praxisorientierten Einblick in Bildungsansätze zur Bewältigung von Nachhaltigkeitsdilemmata. Beide Programme stießen auf großes Interesse.

Weitere Informationen siehe:

Verbraucherbildung, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Verbraucherbildung: Leben. Lernen. Leicht gemacht.

Im Rahmen des Rundgangs besuchte Gruppe 3 auch die Verbraucherzentrale Bundesverband, welche dazu beitragen möchte, Schülerinnen und Schülern die Kompetenzen für ein selbstbestimmtes und informiertes Leben zu vermitteln. Gemeinsames Ziel mit BNE ist es, Schülerinnen und Schüler für einen nachhaltigen Konsum zu sensibilisieren und das eigene Handeln in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. Deshalb setzt sie sich politisch für verbindliche Verbraucherbildung in Schulen ein. Aber sie unterstützt Schulen, Lehrende und Jugendliche auch mit eigenen Bildungsangeboten – darunter das Netzwerk Verbraucherschulen, Unterrichtsmaterialien, Peer-Projekte und Fortbildungen.

Weitere Infos finden Sie hier.

Schule im Aufbruch gGmbH / Ev. Schule Berlin Zentrum / FREI DAY

An der Station Schule im Aufbruch stand das Thema "FREI DAY" auf dem Plan. Programmleiter Tobias Feitkenhauer gab den Teilnehmenden eine Einführung in das BNE Lernformat. Im Anschluss wurden Fragen rund um das Format geklärt und gemeinsam nach Anknüpfungspunkten zur BNE Landschaft in Deutschland gesucht. 

Weiterführende Links: https://schule-im-aufbruch.de / https://frei-day.org

Weitere Informationen

Was ist BNE?

Start der neuen BNE-Kampagne "Lernen. Handeln. Gemeinsam Zukunft gestalten. Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Neue Perspektiven und frische Impulse – Das war "Wir sind BNE – Gemeinsam Zukunft gestalten"

Kampagnenseite bne-jetzt.de