Die Preistragenden sowie Top 20 des "Nationalen Preises – Bildung für nachhaltige Entwicklung" 2023 stehen fest : Datum:
2023 ehren das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) zum zweiten Mal Akteurinnen und Akteure mit dem "Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung", die sich in besonders herausragender Weise für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einsetzen und diese umsetzen.
Eine hochrangig besetzte Jury mit großer BNE-Expertise wählt je drei Akteurinnen und Akteure in den Kategorien "Lernorte", "Multiplikator*innen" und "Bildungslandschaften" und vergibt zudem einen "Newcomer-Preis". Insgesamt werden somit zehn Preise verliehen, die mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro dotiert sind.
Die Preisverleihung findet am 8. Mai 2023 in Berlin statt.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des "Nationalen Preises – Bildung für nachhaltige Entwicklung" 2023 sind:
Kategorie Lernorte
Abenteuer Lernen
Beim 2004 gegründeten Verein Abenteuer Lernen geht es um das Entdecken, Experimentieren, Erleben und Tüfteln. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen werden Erfahrungsräume geschaffen, die eine Verbindung zwischen globalen Themen der Vereinten Nationen und Einzelpersonen herstellen. Abenteuer Lernen verfügt über barrierefreie Räume mit Kinderlabor, Werkstatt und Kunstraum, wo die Kinder und Jugendlichen Selbstwirksamkeit, Handlungsfähigkeit und Sensibilisierung für die Umwelt erfahren. Thematische Schwerpunkte sind Naturwissenschaften, Umwelt, Handwerk, Kunst, Gesundheit und Bewegung.
Acker e.V. – Verein für angewandte Bildung und Entwicklung
Der gemeinnützige Verein Acker vermittelt mit seinen Bildungsangeboten zu den Themen ökologische Landwirtschaft, nachhaltige Lebensmittelproduktion und Ernährung wichtiges Wissen an Kita- und Schulkinder und auch Erwachsene und ermöglicht nachhaltige Erlebnisse mit der Natur. Im Rahmen der Bildungsprogramme GemüseAckerdemie für Schulen und AckerRacker für Kitas werden auf landwirtschaftlichen Flächen, im Klassenzimmer oder Schulgarten Lernorte eingerichtet, in denen die Kinder ihr eigenes Gemüse anbauen und so auf praktische Weise Wissen zu Lebensmittelproduktion und Ernährung vermittelt bekommen.
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil in Lehre, Forschung, Transfer und Verwaltung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Es gibt die vier Fachbereiche Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holzingenieurwesen sowie nachhaltige Wirtschaft, für deren Studiengänge sich Interessierte bewerben und einschreiben können. Die Wissenschaft begegnet gesellschaftlichen Herausforderungen mit umfassender Expertise und die Entwicklung von Nachhaltigkeitsinnovationen erfolgt anwendungsorientiert. Mit dem Whole Institution Approach werden Lehre, Forschung und Transfer mit der Hochschulverwaltung vernetzt und so Modelllösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickelt.
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Kategorie Bildungslandschaften
SkillUp e.V.
SkillUp macht junge Menschen für eine nachhaltige Zukunft fit, indem deren eigene Potenziale und Fähigkeiten gestärkt werden. SkillUp versteht sich als Bildungskonzept und alle Beteiligten als Impulsgebende für neue Lehr- und Lernformate im Sinne von BNE, die in Hochschulen, Seminaren, Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen zum Einsatz kommen. Es befasst sich mit Problemstellungen in diversen Bildungskontexten und entwickelt Lösungen "aus der Praxis für die Praxis". SkillUp engagiert sich in Aalen im Rahmen der Lokalen Agenda 2021 der Kommune und umfasst ein lokales Netzwerk diverser Akteurinnen und Akteure zur Förderung von BNE und nachhaltiger Entwicklung.
Kreisverwaltung Düren / Amt für Schule, Bildung und Integration
Verschiedene BNE-Akteurinnen und -Akteure organisieren sich innerhalb der Bildungslandschaft der Kreisverwaltung Düren in sich in Arbeitskreisen innerhalb der Verwaltung, der Zivilgesellschaft sowie bereichsübergreifend. Im Amt für Schule, Bildung und Integration sind vielfältige BNE-Instanzen aktiv, die BNE gemeinsam koordinieren. Dabei werden die SDGs in diversen Aktivitäten und Maßnahmen in den Vordergrund gestellt und gleichberechtigte Bildungschancen gefördert. Zudem werden Bundes- und Landesprojekte umgesetzt, die die Ziele des Nationalen Aktionsplans BNE verfolgen. Das Amt für Schule, Bildung und Integration spielt für die Vernetzungsarbeit eine zentrale Rolle, um gemeinsam mit allen Beteiligten BNE-Prozesse zu entwickeln und zu realisieren.
Kreisverwaltung Düren / Amt für Schule, Bildung und Integration
New Hope and Light e.V.
New Hope and Light ist gemeinnützige Organisation sowie anerkannter Träger der freien Jugendhilfe, bei dem Globales Lernen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung im Vordergrund steht, das zu einer pädagogischen Stärkung von Kindern und Jugendlichen beiträgt. Aktuell setzt der Verein das Projekt "Bildungsplattform zur Energiearmut und Energieeffizienz – Für eine globale Umweltgerechtigkeit" um, das Kinder und Jugendliche aus Deutschland und Kamerun ansprechen soll. Teil des Projekts ist die Durchführung von Workshops an Berliner Schulen und das Bilden von Arbeitsgemeinschaften, bei denen unter anderem Modelle wie Windräder, Solarboote und E-Autos aus nachhaltigem oder recyceltem Material angefertigt werden.
Kategorie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Klimabildung e.V.
Der Verein Klimabildung setzt sich für den Wandel des Bildungssystems ein und wirkt dabei auf verschiedenen Ebenen als Multiplikator. Er agiert dabei an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis und vernetzt die beiden Bereiche miteinander. Mit Multiplizierenden-Schulungen für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Lehrpersonen werden BNE und Klimabildung sowie Themenbereiche der Politik und Forschung im Peer-to-Peer-Ansatz weitergetragen. So wird Grundlagen- und Handlungswissen vermittelt und in die Praxis umgesetzt.
B.A.U.M. e.V./ SDG-Scouts Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit in Unternehmen
B.A.U.M. ist ein Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Mit dem Coaching-Programm "SDG Scouts – Auszubildende und Nachwuchskräfte in Unternehmen" werden junge Menschen darin unterstützt, Innovationspotenziale in Bezug auf Nachhaltigkeit in ihren Ausbildungsunternehmen zu identifizieren und diese voranzubringen. Im Zentrum steht jeweils ein praktisches Nachhaltigkeitsprojekt, das Auszubildende und Nachwuchskräfte gemeinsam mit betrieblichen Patinnen und Paten entwickeln, durchführen und präsentieren. Ziel des Programms ist die Annäherung an die SDGs und deren zukünftige Umsetzung innerhalb der Unternehmen, um so die Transformation der Wirtschaft voranzutreiben.
B.A.U.M. e.V.: SDG-Scouts Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit in Unternehmen
Initiative Schule im Aufbruch
Die Initiative Schule im Aufbruch motiviert Lernende und Lehrende, vorherrschende Verständnisse von Unterricht kritisch zu hinterfragen, um so eine ganzheitliche und nachhaltige Transformation von Schulen einzuleiten, die Raum für neues Lernen schafft. Ziel ist es, das schulische Zusammenleben auf Nachhaltigkeit, Potenzialentfaltung und Selbstwirksamkeitserfahrungen auszurichten und BNE in den Schulen fest zu verankern. Die Initiative Schule im Aufbruch unterstützt öffentliche und private Schulen mit zeitgemäßen Lernformaten, Prozessbegleitung, Inspiration durch Good-Practice-Beispiele und Vernetzung. Angesprochen sind vor allem Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulentwicklungsteams. Dabei werden Lehrkräfte zu Lernbegleitenden fortgebildet, die Schülerinnen und Schüler befähigen können, ihr Potenzial zu entfalten, innovative Lernformate umzusetzen und selbst aktiv zu gestalten.
Initiative Schule im Aufbruch gGmbH
Kategorie Newcomer
Nordic Perspectives
Das Institut Nordic Perspectives führt Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu verschiedenen Naturverständnissen und den Wechselwirkungen zwischen Menschen, Kultur und Natur durch. Um einen Perspektivwechsel im Sinne von BNE zu erreichen, wird auf die Methode des Storytellings mit innovativen Ansätzen gesetzt. Nordic Perspectives arbeitet mit nordischen Ländern und indigenen Kulturen der Arktis zusammen und entwickelt Methoden und Unterrichtsmaterialien. Die vorbildliche Verknüpfung von Multiperspektivität und Handlungsorientierung kann neue Impulse für ein transnationales Verständnis von BNE setzen.
Darüber hinaus würdigt die Jury zehn weitere Initiativen für ihr herausragendes Engagement für BNE. Die Top 20 des "Nationalen Preises – Bildung für nachhaltige Entwicklung" 2023 sind:
Kategorie Lernorte
Deutsche Stiftung Denkmalschutz – "denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule"
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz engagiert sich als private gemeinnützige Stiftung für den Erhalt von Kulturdenkmälern, die wichtige Lernorte, welche Wissen erfahrbar machen. Mit dem Programm "denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule" setzen sich Schülerinnen und Schüler mit Methoden der kulturellen Bildung und BNE mit der Bedeutung von Kulturerbe auseinander. Die Denkmäler vermitteln, wie Geschichte auf das regionale Lebensumfeld wirkt und wie sie Infrastrukturen und Kulturlandschaften prägt und prägen wird. Dabei werden soziale, ökonomische und ökologischen Aspekte im Hinblick auf den Erhalt von baulichem Erbe miteinander vernetzt und tragen zur Bewusstseinsstärkung als Teil von BNE bei.
denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule
Institute for Development and Sustainability (IDOS)
Der Ausbildungsbereich des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) untersucht Formen der lokalen, nationalen, inter- und transnationalen Zusammenarbeit zwischen Staat, Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaft. Das Programm "Managing Global Governance" (MGG) bietet eine Lern- und Vernetzungsplattform für Regierungseinrichtungen, Think-Tanks, Forschungseinrichtungen sowie zivilgesellschaftliche Organisationen aus Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Südafrika, Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Ein weiteres innovatives Fortbildungs- und Dialogprogramm ist die "African-German Leadership Academy" für Nachwuchsführungskräfte, die ihr Wissen im Bereich nachhaltige Entwicklung zusammentragen und erweitern. Mit beiden Programmen trägt das IDOS zur Umsetzung der Agenda 2030 sowie der afrikanischen Agenda 2063 bei.
Institute for Development and Sustainability
Volkshochschule Köln
Die Volkshochschule (VHS) Köln bietet unzählige Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten zu Nachhaltigkeit und nachhaltiger Entwicklung an. Darunter zum Beispiel die Projekte "Innovation in der Weiterbildung", "Klimafit – Klimawandel vor der Haustür", "BNE in städtischen und ländlichen Sozialräumen" sowie das Projekt "talentCampus". Die VHS ist durch ihre Beratungsformen und Projektarbeit ein Ort der Wissensvermittlung und Begegnung und kooperiert mit der kommunalen Verwaltung sowie zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren.
Kategorie Bildungslandschaften
Büro für Nachhaltigkeit Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 Augsburg
Seit 2018 verfolgt das Büro für Nachhaltigkeit der Stadt Augsburg das Ziel, alle Bildungsinstitutionen sowie Akteurinnen und Akteure in Augsburg in einem Netzwerk – der Bildungslandschaft BNE – zusammenzubringen. So werden die bestehenden Strukturen innerhalb des Netzwerks gestärkt und Synergien zwischen den BNE-Aktiven geschaffen. Bei der Entwicklung von BNE-Konzepten wird der Whole Institution Approach berücksichtigt, unter Einbezug der Gestaltungskompetenz aller Bürgerinnen und Bürger durch neue Diskursangebote. Das Netzwerk, aus dem sich die Bildungslandschaft zusammensetzt, deckt alle Bildungsbereiche ab, ebenso die fünf übergeordneten Handlungsfelder des Nationalen Aktionsplans.
Büro für Nachhaltigkeit Geschäftsstelle Lokale Agenda 21 Augsburg
Evangelische Jugendsozialarbeit Bayern
Gemeinsam mit dem bayerischen Umweltministerium setzt die Evangelische Jugendsozialarbeit (ejsa) Bayern das Förderprogramm "Jugendsozialarbeit – mit BNE in die Zukunft" um. Dieses richtet sich an Einrichtungen aller Arbeitsfelder der Jugendsozialarbeit in Bayern, die mit ihren Angeboten junge Menschen adressieren, die sich aufgrund sozialer Benachteiligung oder individueller Beeinträchtigung in schwierigen Lebenslagen befinden. Dies geschieht durch individualisierte Aktionen im Alltag der jungen Erwachsenen, Förderung ihrer Selbstermächtigung, gesellschaftspolitischer und nachhaltigkeitsbezogener Bildung und ihre gesellschaftliche Teilhabe. ejsa Bayern stärkt die Entwicklung von Bildungslandschaften in bayerischen Kommunen, durch das Zusammenbringen unterschiedlichster Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Umwelt/Nachhaltigkeit, Evangelische Kirche und Jugendsozialarbeit.
Evangelische Jugendsozialarbeit Bayern
Kategorie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bildung für nachhaltige Entwicklung Thüringen
Die Aufgaben der LAG Thüringen sind die Unterstützung der BNE-Akteurinnen und -Akteure in Thüringen, ihre bundesweite Vernetzung und Interessensvertretung bei politischen Entscheidungstragenden, kommunalen Verwaltungen und in relevanten Prozessen sowie das Einbringen in bundesweiten Fachgremien. Ihr Schwerpunkt liegt auf Aktivitäten, die BNE in Thüringen sichtbarer machen und eine strukturelle Verankerung von BNE in allen Bildungsbereichen stärken. Die LAG hat eine Netzwerkstruktur aus außerschulischen und non-formalen BNE-Aktiven, zivilgesellschaftlichen Gruppen, engagierten Einzelpersonen und Mitarbeitenden von Biosphärenreservaten und Nationalen Naturlandschaften. Diverse Lernorte wie Gedenkstätten, Stiftungen, migrantisch-diasporische Vereine sowie gewerkschaftsnahe Bildungsträgerinnen und -träger sind ebenfalls Teil der LAG.
Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bildung für nachhaltige Entwicklung Thüringen
KlimaBewusst Trier
Die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUNDjugend) Rheinland-Pfalz setzt sich für den Schutz von Natur und Umwelt und für eine aktivere Jugendpartizipation ein und bringt BNE an außerschulischen Lernorten voran. Das Programm KlimaBewusst Trier bestärkt junge Menschen darin, ihr eigenes Handeln zu reflektieren, erfahrungsbasiert zu lernen und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Durch die Verknüpfung von schulischen und außerschulischen Lernorten werden Strukturen für nachhaltige Entwicklung und BNE in Trier geschaffen. KlimaBewusst Trier richtet sich vor allem an junge Erwachsene in Rheinland-Pfalz, die in Workshops und Fortbildungen zu Multiplizierenden für Klimabildung ausgebildet werden und dieses Wissen anschließend in Klimabildungsworkshops in offenen Kinder- und Jugendhäusern weitergeben und so Kinder und Jugendliche diverser sozialer Herkünfte, Altersgruppen, und Schulformen erreichen.
Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.
Der Verein Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (bezev) fördert die gleichberechtige Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Entwicklungsprozessen durch die Erstellung von inklusiven Bildungsmaterialien für nachhaltige Entwicklung. So werden BNE und Inklusion zusammen gedacht. Die Angebote richten sich insbesondere an Schulkinder mit und ohne Behinderung, aber auch an deren Familien und Lehrkräfte, Studierende und Hochschullehrende. bezev kooperiert unter anderem mit inklusiven Schulen und Verbänden von BNE-Multiplizierenden und international durch die Zusammenarbeit mit diversen Ländern des Globalen Südens.
Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.
Kategorie Newcomer
Compango e.V.
Der Verein Compango zeigt wie globalen Herausforderungen mit innovativen Lösungen und Kreativität begegnet werden kann. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Frühjahr 2022 arbeitet der Verein im Rahmen des Projekts "Green jobs with Ukrainians" gemeinsam mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine sowie mit Unternehmen im Energiesektor zusammen. Ziele sind die Vermittlung von Jobs an Geflüchtete in Kooperationen mit den Unternehmen, durch die ein Beitrag zur Energieversorgung unabhängig von autokratischen Regimen geleistet wird, und von technischem Fachwissen sowie die Sensibilisierung für Themen wie Klimagerechtigkeit und Energiewende in Form von Weiterbildungen und Workshops.
FREI DAY
Bei FREI DAY, 2020 durch die Bewegung "Schule im Aufbruch" initiiert, geht es vor allem darum, Neugierde zu wecken, Herausforderungen anzupacken und Lösungen zu finden. Schülerinnen und Schüler wählen gesellschaftliche und ökologische Zukunftsfragen im Zusammenhang mit den SDGs aus, für die sie konkrete innovative Lösungen erarbeiten und diese direkt in der Nachbarschaft umsetzen. Dadurch lernen sie praxisorientiert, Herausforderungen kreativ und mutig zu begegnen sowie handlungsfähig und selbstwirksam zu sein. Ziel ist es, Schulkinder am FREI DAY mit NGOs, außerschulischen Lernorten, Unternehmen, Künstlerinnen und Künstlern, Universitäten oder Menschen aus der Wissenschaft zusammenzubringen, um ihre Zukunftsvisionen entwerfen und ihre Lösungen umsetzen zu können.