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Vierte Konferenz der Learning Cities

Heute beginnt die 4. internationale Konferenz der UNESCO Learning Cities. Thema in diesem Jahr: die inklusive Stadt. Mit ihrem Engagement für lebenslanges Lernen tragen die Städte auch dazu bei, die Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda umzusetzen.

Junge Menschen verbringen ihre Zeit in einer Parklandschaft an der Mauer zum Wasser
© Deutsche UNESCO-Kommission / Till Budde

Weltweit setzen sich die Städte im UNESCO Network of Learning Cities für lebenslanges Lernen ein. Jede von ihnen entwickelt individuelle Strategien, die zu einer inklusiven und nachhaltigen Entwicklung der Stadt beitragen. Bei ihrer vierten internationalen Konferenz vom 1. bis 3. Oktober steht das Thema einer inklusiven Stadt im Fokus.

Gemeinsam mit der Stadt Medellín, Kolumbien, lädt das UNESCO Institute for Lifelong Learning (UIL, Englisch) vom 1. bis 3. Oktober zu der vierten internationalen Konferenz der Learning Cities (Englisch) ein. Unter dem Motto "Inclusion – A principle for lifelong learning and sustainable cities" verfolgt die Konferenz das Ziel, effektive Strategien und Praktiken für lebenslanges Lernen zu fördern und damit die Entwicklung inklusiver, sicherer, belastbarer und nachhaltiger Städte unterstützen. Mit ihrem Engagement für lebenslanges Lernen tragen die Städte zugleich dazu bei, die Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda umzusetzen.

Inklusion und Gerechtigkeit in der Bildung stärken

Am 1. Oktober eröffnet Iván Duque Márquez, Präsident von Kolumbien, gemeinsam mit Firmin Edouard Matoko (beigeordneter Generaldirektor für den Schwerpunk Afrika und externe Beziehungen), Federico Gutiérrez (Bürgermeister von Medellìn) und John Sheehan (Bürgermeister von Cork, Irland) die Konferenz. 650 Teilnehmende aus allen Regionen der Welt kommen in Medellín zusammen, darunter Regierungsvertreterinnen und -vertreter, Verantwortliche der Städte und Bildungsexpertinnen und -experten. Gemeinsam diskutieren sie darüber, wie Strategien zur Stärkung von Inklusion und Gerechtigkeit in der Bildung verbessert werden können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von gefährdeten und marginalisierten Gruppen. Ihr Recht auf Bildung soll durch die Netzwerkarbeit vorangebracht werden.

Zentrale Themen

Drei Themen sind an den drei Konferenztagen in Kolumbien zentral: Die Teilnehmenden tauschen sich sowohl über Inklusionsstrategien auf lokaler Ebene aus als auch über die Regierungsstrukturen, die nötig sind, um lokal erfolgreich zu agieren. Außerdem befasst sich die Konferenz mit einem Monitoring, das es ermöglicht, Inklusion auf lokaler Ebene zu messen und schließlich zu verbessern. Um die Interaktion unter den Teilnehmenden zu steigern, finden parallel verschiedene Themensession statt, etwa zu Geflüchteten und Migranten oder zu gefährdeten Jugendlichen.

Hintergrund

Das Konzept der "Learning Cities" wurde vom UIL entwickelt. Gemeinsam arbeiten die Netzwerkstädte daran, übertragbare Lösungen für die großen Herausforderungen zu finden, vor denen Städte weltweit in Bezug auf soziale Inklusion, kulturelle Diversität und ökologische Nachhaltigkeit stehen. Im weltweiten Austausch entwickeln sie innovative Strategien, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern den lebenslangen Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen ermöglichen. 170 Städte aus 53 Staaten aller Kontinente beteiligen sich aktiv an dem Netzwerk. Das Netzwerk (Englisch) unterstützt die Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele und konzentriert sich dabei besonders auf SDG 4 "Hochwertige Bildung" und auf SDG 11 "Nachhaltige Städte und Gemeinden".

Weiterführende Informationen

Links

Hamburg ist Teil der UNESCO Global Network of Learning Cities

Dritte internationale Konferenz zu Lernenden Städten in Irland

Wie wird eine Stadt zur "Learning City"?

Internationalen Konferenz der Learning Cities (Englisch)

UNESCO Insitute for Lifelong Learning (UIL)