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Weltweite Partnernetzwerke auf Erfolgskurs

Weltweit setzten sich über 90 Organisationen zum Start des Weltaktionsprogramms 2015 ehrgeizige Ziele, die sie bis 2019 erreichen wollen. Ein Monitoring-Bericht zeigt, dass sie dabei bisher sehr erfolgreich sind.

Akteure haben noch mehr erreicht, als sie sich vorgenommen hatten

Wie erfolgreich ist das Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015-2019) zur Halbzeit? Ein neuer Monitoring-Bericht der UNESCO liefert erfreuliche Antworten. Die weltweit über 90 Organisationen und Unternehmen der internationalen Partnernetzwerke des Weltaktionsprogramms hatten sich 2014 ehrgeizige Ziele für ihren Beitrag gesteckt, die sie bis Ende 2016 erreichen wollten. Die Publikation zeigt, dass sie diese nicht nur erreicht haben, sondern zum Großteil sogar übertroffen haben.

Der Bericht misst den Fortschritt der internationalen Partnernetzwerke in den fünf prioritären Handlungsfeldern des Weltaktionsprogramms: Politische Unterstützung, ganzheitliche Transformation von Lern- und Lehrumgebungen, Kompetenzentwicklung bei Lehrenden und Multiplikatoren, Stärkung und Mobilisierung der Jugend, Förderung nachhaltiger Entwicklung auf lokaler Ebene. Für jedes dieser Felder hatten die Netzwerke jeweils zwei Ziele benannt, die sich in Zahlen fassen lassen, etwa wie viele Bildungsakteure sie erreichen wollen und wie viele politische Programme sie auf den Weg bringen wollen. Sie strebten an, jeweils mindestens 40 Prozent dieser Zahlen zu erreichen.

Der Bericht zeigt, dass die meisten diese Ziele um 20 Prozent übertroffen haben. Besonders erfolgreich waren die Netzwerke dabei, mit Lehrkräften an Schulen sowie mit zivilgesellschaftlichen Akteure auf der lokalen Ebene Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umzusetzen. So erreichten die Partnernetzwerke weltweit 73.143 Schulen, über 2.4 Millionen Lernende und 1.192 zivilgesellschaftliche Organisationen. Nachholbedarf gibt es noch bei der Ausbildung jugendlicher BNE-Trainer und dem Einwerben finanzieller Mittel. Die Ergebnisse des Monitorings zeigen außerdem, dass die Kooperation zwischen verschiedenen Partnernetzwerk-Mitgliedern hoch ist. Sie teilen technische Expertise , entwickeln gemeinsam Projekte und erreichen durch die Zusammenarbeit eine breitere Öffentlichkeit.  

Stadtbild mit Verknüpfungslinien
© Getty Images / Wenjie Dong

Die internationalen Partnernetzwerke

Die Partnernetzwerke entwickeln gemeinsame Leuchtturm-Projekte und sollen mit ihrer Arbeit weitere Akteure inspirieren. Die Mitglieder stammen aus insgesamt 132 Ländern aus allen Weltregionen. Darunter gibt es fünf deutsche Partnernetzwerkmitglieder: Bundesministerium für Bildung und Forschung, ESD Expert Net/Engagement Global, rootAbility, Freie und Hansestadt Hamburg, UNESCO Chair in Higher Education for Sustainable Development an der Universität Lüneburg.

Monitoring

Wie gut ist BNE in Deutschland bereits in den verschiedenen Bildungsbereichen verankert und wie lässt sich dies überprüfen? Um diese Fragen zu beantworten, entwickeln Prof. Dr. Gerhard de Haan und das Projektteam zum Weltaktionsprogramm des Instituts Futur an der Freien Universität Berlin ein Monitoring-Verfahren. Wie dieses aussieht und welche Ergebnisse bisher vorliegen, erfahren Sie auf dem BNE-Portal.

Weiterführende Informationen

Links

Education for Sustainable Development: Partners in Action Halfway through the Global Action Programme

Internationale Partnernetzwerke des Weltaktionsprogramms

Deutsche Partnernetzwerkmitglieder

Monitoring im Weltaktionsprogramm